Doch jetzt ist das alles Vergangenheit, denn seitdem wurde kein Spiel mehr gewonnen und auch Trainer Bommer steht in der Kritik.
Quo vadis Rudi Bommer?

Das größte Massenblättchen Deutschlands stellt nun die allseits (un-)beliebte T-Frage und deutet einen baldigen Abflug Bommers an. Sind das etwa die angedeuteten Störfeuer? Dazu das Zitat von Bommer:
Wir haben trotz einiger Störfeuer in Ruhe weitergearbeitet
Viele sehen die Störfeuer von außen in Gestalt der Fans, der Kritik im FC-Sportfeld, in den Internetforen, aber wenn diese Boulevardzeitung konkret den Trainer in Frage stellt, ist dies wohl das größte und mächtigste Störfeuer. Aber von dieser Zeitung sind wir ja vieles gewohnt.
In vielerlei Hinsicht ist Kritik an Bommer berechtigt: seine defensive Spielweise, die Verpflichtung von Ramzy und Mahouvé, eine seltsame Spielerwechselpolitik
Jedoch hat er auch einen 10-Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz auf einen Punkt verkürzt, die Talente Amri und Halet aus der Amateurmannschaft erfolgreich in die 1. Mannschaft eingebaut.
Was soll also ein Rausschmiss Bommers bezwecken?
Die Wiederholung des erfolgreichen "3-Trainer-auf-Gehaltsliste feat. Klima als Berater"-Konzepts der Saison 2001/2002?

Erneut das "Rolle-Rückwärts"-Prinzip?

Oder wie sollen wir uns dieses Mal zur Lachnummer Fußballdeutschlands machen?
Klar ist der Trainer das schwächste Glied in der Kette, aber trotzdem sollte man Bommer gerade jetzt, wo ein Klassenerhalt wieder im Bereich des möglichen liegt, den Rücken stärken. "Störfeuer" in den Medien bringen nur die Unruhe zurück und nehmen der Mannschaft die nötige Konzentration.
Jedoch sollte man sich auch kritisch mit der Arbeit Bommers, die nun mal nicht perfekt ist, auseinander setzen.