Freitag, Februar 24, 2006

Elferrat FCS scheitert an Regel 11

Passend zur närrischen Zeit stand das heutige Spiel FCS-Aue im Zeichen der närrischen Zahl:

11

Nicht direkt diese 11:



Aber doch 11, Elf. Zum einen ging das Spiel 1:1 aus(die versteckte Elf), zum anderen durch die Regel 11. Dazu ein kleiner Exkurs in Regelkunde.

Im Regelwerk des DFB steht:

Ein Spieler wird nur dann für seine Abseitsstellung bestraft, wenn er nach Ansicht des Schiedsrichters zum Zeitpunkt, wenn der Ball einen seiner Mannschaftskollegen berührt oder von einem gespielt wird, aktiv am Spielgeschehen teilnimmt, indem er:

ins Spiel eingreift oder
einen Gegner beeinflusst oder
aus seiner Stellung einen Vorteil zieht.


Zu finden hier: http://www.dfb.de/dfb-info/regeln/fussballregeln/regel/regel11.html

Also ist es auch Abseits, wenn Demir im 5-Meterraum den Ball aus klarer Abseitsstellung über die Linie bugsiert. Nix da, Abseits ist wenn der Schiri pfeift. Oder leider doch !?

Jedenfalls waren diese Leute nicht in der Lage, diesen einfachen Regelverstoß zu erkennen. Auch die Tatsache, dass der Torwart den Ball noch berührt und von einem Stürmer behindert wird, würde mich sofort stutzig machen. Selbst Franz Beckenbauer, dessen Wort so oft als Gesetz gilt, sagte einst:

Im 5-Meter-Raum darf der Torwart nicht angegangen werden. Da ist er eine heilige Kuh.


Leider ist dem Schiedsrichtergespann diese Heiligkeit, sowie die korrekte Anwendung der Regel 11 fremd und der 1.FC Saarbrücken verliert 2 weitere Punkte im Abstiegskampf.

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