Dienstag, Oktober 31, 2006

Offener Brief an die DFL

Von: blog@saarlandfcs.de
An: info@bundesliga.de

Sehr geehrte Damen und Herren,

diese Tage fand ich in der Presse eine Meldung, welche mich dazu veranlasste, einen offenen Brief zu verfassen. Dabei handelte es sich um die Ankündigung Hobbyfilmer abmahnen zu wollen, die auf Internetportalen Mitschnitte ihrer eigenen Aufnahmen aus den Bundesligastadien anbieten. Ihr Sprecher Tom Bender benutzte die martialischen Worte "Wir holen jetzt zum großen Gegenschlag aus", um diese Vorgehensweise zu umschreiben.
Dabei frage ich mich nun, wo die DFL von diesen Fans getroffen wurde?
Können Menschen, die ihre eigenen Aufnahmen, die meistens nur eine geringe Qualität aufweisen, einem Unternehmen wie der DFL wirtschaftlichen Schaden zufügen?
Dies kann ich bei bestem Willen nicht glauben!

"Die DFL kann und wird nicht einfach zusehen, wie unser Inhalt missbräuchlich genutzt wird", stellte ihr Sprecher Tom Bender außerdem fest. Hier ist mir unverständlich, wie man es als Missbrauch werten kann, dass Fans ihre eigenen Aufnahmen, für die sie das Urheberrecht besitzen, ihre Aufnahmen kostenlos im Internet anbieten. Schließlich haben diese Menschen alle den Eintritt für das Spiel bezahlt. Natürlich ist mir bewusst, dass der Anbieter Arena Sport Rechte und Marketing GmbH die TV-Rechte an der 1. und 2. Bundesliga besitzt. Jedoch glaube ich kaum, dass jemand selbstgedrehte Videos von Fans der Liveberichterstattung von Arena TV vorziehen wird. Zum einen ist es keinem Hobbyfilmer möglich, die bewegten Bilder direkt, sprich "live", auf Internetportale zu senden. Die kurzen Videomitschnitte, die ihnen scheinbar ein Dorn im Auge sind, betragen in der Regel nur wenige Minuten, manche gar nur 30 Sekunden.

Jeder, der Wert auf eine Liveberichterstattung legt, wird auch in Zukunft ein Arena-Abonnement abschließen und sich die Spiele in zufriedenstellender Qualität auf seinem Fernseher ansehen. Wenn sie jedoch den Weg einschlagen, in Zukunft Hobbyfilmer durch ihre Anwälte abmahnen zu lassen, haben sie genau die falsche Option gewählt!
Diese Leute wollen sich selbst verwirklichen!
Diesen Leuten geht es nicht um das liebe Geld, sondern um ein wenig Anerkennung für ihre Arbeit!
Diese Leute wollen ihr Geschäft nicht schädigen
!

Umso trauriger ist es, dass viele dieser Fans selbst noch Arena-Kunden sind, auch wenn sie ins Stadion gehen. Will man die Treue zur Bundesligaberichterstattung ab sofort mit kostenpflichtigen Abmahnungen "belohnen"? Ein altes deutsches Sprichwort sollten sie sich auf ihrem weiteren Lebensweg mitnehmen:

"Man beißt nicht die Hand, die einen füttert."


Sie sollten sich noch einmal überlegen, was sie mit ihrem Vorhaben anrichten! Ich denke, dass sie hier weit über das eigentliche Ziel hinausgeschossen haben. Jeder wird Verständnis dafür haben, dass sie nicht dulden können, wenn Bilder von Arena TV ohne deren Einverständnis auf Internetportalen hochgeladen werden. Jedoch werden wohl die wenigsten ihrer Meinung sein, dass es gerechtfertigt ist, Fans ihre eigenen Videoaufnahmen im Internet abspenstig zu machen.

Mein Rat: Setzen sie sich endlich mit den Möglichkeiten des Web 2.0 auseinander, bevor sie ohne jegliches Sachverständnis in diesen Raum eindringen und ihren eigentlichen Kunden erheblichen Schaden zufügen!
Ein breiteres Verständnis der Fanbasis würde ihrem Unternehmen mehr Nähe zu diesen Leuten geben. Aber mit dieser Verfahrensweise bewegen sie sich in immer größeren Schritten von dieser Basis weg. Sind sie sich dann noch sicher, überhaupt den Namen "Deutsche Fußball Liga" mit Recht und Würde tragen zu können? Oder ist das Wort "Fußball" aus ihren Vokabular verschwunden? Zeigen sie sich tolerant und diskussionsfähig, indem sie sich in diese Diskussion einschalten, anstatt diesen offenen Brief nur stumm hinzunehmen.

mit freundlichen Grüßen

Carsten Pilger
Webmaster FCSBlog.de

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Für die Leser, die sich mit dieser Thematik erstmal auseinandersetzen wollen, habe ich hier einige Pressemeldungen zu diesem Thema verlinkt:

Spiegel Online
DWDL.de
Handelsblatt
ZDFheute.de

Montag, Oktober 30, 2006

Henke weiterhin in SB

Wer hätte gedacht, dass trotz des Rücktritts von Trainer Henke, die Überschrift korrekterweise "Henke weiterhin in SB" heißt?

Warscheinlich nur wenige Leute, obwohl die Entscheidung, Henke weiterhin das Amt des Sportdirektors ausüben zu lassen, nichts neues ist. Bereits Heribert Weber und Tom Dooley wechselten vom Cheftrainer zum Sportdirektor. Interessant sind vor allem die Begründungen für diese personalpolitische Entscheidung in der offiziellen Pressemitteilung:



entnommen von FCSaarbruecken.de

Laut Pressemeldung waren also die "Anfeindungen" gegen Henke grund für diese Handlung. Wenn man jetzt nach dieser Logik geht und sich überlegt, wie oft in den letzten Jahren "VORSTAND RAUS!" gerufen wurde, müsste dieser eigentlich schon längst Geschichte sein. Schauen wir uns mal andere Zitate aus der Pressemeldung an:

Bereits ab dem zweiten Spieltag setzte eine Kampagne gegen Henke ein, die mit zunehmendem Maße unerträglich wurde.


Von einer Kampagne kann keine Rede sein, da der FCS vor dem 2. Spieltag 3 Punkte auf dem Konto hatte. Laut Pressemeldung sind "Trainer raus!"-Rufe schon als Kampagne zu verstehen.

Aber die Anfeindungen und Miss-Stimmung haben eine Qualität erreicht, die nicht mehr toleriert werden können.

Demnach kann der Verein nicht akzeptieren, wenn es Kritik an seinen Vertretern gibt.
Auch nicht, wenn man einen Satz vorher zugibt, dass diese Kritik verständlich sei (Zitat: Man kann verstehen, dass die Fans auf Grund der schlechten Resultate unzufrieden sind.).

In dieser Situation ist es für eine Mannschaft geradezu unmöglich, erfolgreichen Fußball zu spielen.

Eine sehr gewagte Formulierung. In der Bundesliga gibt es Mannschaften, die gerade dann Höchstleistungen abrufen, wenn sie unter Druck stehen. Sei es durch gegnerische oder die eigenen Fans. Außerdem sollte man von Profis schon erwarten können, dass sie sich konzentrieren. Der FCS scheint mal wieder die Ausnahme zu sein.

Fest steht, dass obgleich dieser fadenscheinigen Begründung, viele Fans trotzdem unreflektiert diese Nachricht aufnehmen und sich über den Trainerwechsel freuen. Doch diese Freude wird wohl nicht lange halten, da die eigentlichen Probleme nur für kurze Zeit überdeckt werden.

Sonntag, Oktober 29, 2006

Ihr seid ein Haufen von Versagern!

Ich war zwar die letzten Wochen nicht vor Ort anwesend, jedoch erlaube ich mir mal folgende Aussage zu treffen:

Ihr habt auf ganzer Linie versagt!
(Und das ist nur die objektive Sicht der Dinge)

Natürlich muss ich jetzt auch sagen, wen ich damit ansprechen will.
Gemeint ist erst einmal die Mannschaft, welche für die sportliche Talfahrt verantwortlich ist. Wem die Cleverness fehlt, um selbst gegen Abstiegskandidaten zu gewinnen, kann nicht ersthaft Aufstiegsambitionen hegen. Ein Blick auf die Tabelle genügt vollkommen, um diesem Aberglauben ein Ende zu bereiten:

entnommen von FCSaarbruecken.de(Stand: 28.10.2006)

Dafür, dass ich euch euer Potenzial sehr hoch eingeschätzt habe, zeigt ihr euch bisher fast nur als zahnlose Löwen, als harmlose Randerscheinung der Regionalliga mit Ambitionen auf einen baldigen Abstieg (siehe Eintracht Trier). Die Leistung, die ihr bisher abgeliefert habt, spottet jeglicher Umschreibung. Sollte sich der Trend dementsprechend fortsetzen, werdet ihr in absehbarer Zeit auf den Abstiegsplätzen landen.

Dass ich einige Worte über die sportliche Leitung um Trainer Henke verlieren muss, versteht sich schon von selbst. Wie ich schon in einem meiner letzten Beiträge sagte, ist die Einstellung Henkes wohl ein einziges Missverständnis, wie z.B. Uli Sude oder Heribert Weber gewesen. Michael Henke hatte als Ex-FCK-Trainer natürlich von Anfang an einen schweren Stand bei den Fans, jedoch hat er nicht seine Chance genutzt, aus einer Mannschaft mit recht ordentlichem Potenzial eine richtige Mannschaft zu formen. Henkes bisheriger Arbeitsnachweis ist eine konditionsschwache, kopflose Ansammlung von Spielern. Die Posse mit dem Austausch der Assistenztrainer ist nur eine hohle Aktion von minderem Wert, welche die eigentliche Lächerlichkeit der aktuellen sportlichen Leitung offenbart. Ein baldiges Ende von Henkes Tätigkeit ist wohl zu erwarten, falls der Vorstand zumindest für kurze Zeit seine Kritiker ruhig stellen will.

Damit wären wir wohl auch an dem Punkt angelangt, wo man dem Vorstand Versagen unterstellen muss. Seit Ende der 90er ist Hartmut Ostermann nun Präsident und das angestrebte Ziel, langfristig in der Bundesliga zu spielen, ist heute utopischer denn je. Tatsächlich ist der Verein immer noch an derselben Stelle, wie damals, als die Herrschaft Ostermanns begann, mal abgesehen von kurzzeitigen Gastspielen in der 2. Bundesliga. Derzeit scheint die Fahrt des FCS eher so tief bergab zu gehen, dass doch eigentlich längst die Aussage des Vizepräsidenten Meiser in Kraft treten müsste:

Wenn ein Rücktritt helfen würde, dann würden wirs sicherlich auch tun.
(Klaus Meiser im Radiointerview auf SR3 im Jahre 2005)


Es dürfte wohl jedem klar sein, dass nach vielen Trainerwechseln und damit verbundenen personellen Fehlentscheidungen auch einmal ein konsequentes Verhalten des Vorstands angebracht wäre. Sprich: Ein geschlossener Rücktritt des Präsidiums.

Doch was danach?

Zurzeit fehlt dem FCS scheinbar eine kompetente und aktive Opposition. Es gab immer wieder kurzzeitige Bemühungen engagierter FCS-Fans, die jedoch nie zu einer handfesten Opposition geführt haben. Es scheint so, als sei der FCS in seinem jetzigen Zustand gefangen und müsse auf ewig dieses Hin und Her durchlaufen, mit demselben Vorstand, denselben Problemen, denselben Fans. Nur die Protagonisten auf dem Platz wechseln.
Wird es nie einen neuen FCS geben?
Wird das Versagen auf ewig eine Eigenschaft des Vereins bleiben?
Werden Karikaturen aus den 50ern auch in Zukunft so aktuell wie heute bleiben(gefunden im Weblog von Ludwigspark.de?

Vielleicht kommt ja eine Zeit, in der wir all diese Fragen mit NEIN beantworten können.

Donnerstag, Oktober 26, 2006

Trailer "FCSBlog on Tour"



Der Trailer zu unserer ersten Ausgabe von "FCSBlog on Tour", der (Fussball-)Reisedokumentation auf www.fcsblog.de

In diesem kurzen Trailer kann man schon erkennen, ueber welchen Verein ich berichtet habe, auch wenn der Name noch nicht genannt wird. Die Antworten zum Gewinnspiel werden nach meiner Rueckreise bearbeitet und die Gewinner ermittelt.

Samstag, Oktober 21, 2006

Auf Sieg gespielt?

Irgendwas ist faul im Staate FCS. Um es auf den Punkt zu bringen, hier zwei Beispiele, entnommen der offiziellen FCS-Homepage (Anlicken fuer die richtige Darstellung)






Man beachte vor allem diesen Beitrag:

Bei den Saarbrückern läuft gar nichts zur Zeit. man scheint bemüht zu sein, nicht noch mehr Gegentore zu kassieren.


So wie es mir hier aus der Ferne zusteht einen Kommentar abzugeben, lautet dieser wohl nur, dass Henke fehl am Platze ist. Aber er ist nur eines von vielen Missverstaendnissen in Saarbruecken und garantiert nicht das letzte.

Donnerstag, Oktober 19, 2006

Wasserstandsmeldung aus dem Ausland

Ich melde mich mal kurz aus einem fernen Internetcafe um kurz meine Gedanken im Blog abzuladen. Der FCS bekleckert sich weiterhin nur bedingt mit Ruhm und scheint sich auf einen Platz im Mittelfeld einzupendeln. Zumindest, wenn man dem Glauben schenken darf, was die Internet-Foren und die Presse so schreiben.

Wo wir grad bei Internetforen sind, gab es da in den letzten Wochen einige interessante Entwicklungen, die ich in ihrer Umsetzung nicht beobachten konnte:
Stimmungsforcierung im D-Block hier und hier

Auch wenn man die Reaktionen nach dem Spiel gegen Kassel liest, scheint die Umsetzung nicht grade ein Erfolg gewesen zu sein, wenn die meisten Stimmen behaupten, dass die Unterstuetzung der Mannschaft mitte der 2. Haelfte aufgehoert habe. Letztendlich scheinen die hoch gesteckten Ziele nicht erreicht worden zu sein. Aber dazu will ich nix sagen, da mir zurzeit die Naehe am Geschehen einfach fehlt ;-)

Wie dem auch sei, die Antworten zu unseren Sondergewinnspiel halten sich dezent zuerueck, sprich: Es gab noch keine Einsendungen. Vermutlich war es doch zu schwer, also gebe ich noch einen kleinen letzten Hinweis zum allerersten, verstecken Hinweis: Er wird von mir nicht erwaehnt, ist aber im Video zu sehen.

Das wars fuer heute, euer Urlaubsblogger Carsten

Donnerstag, Oktober 12, 2006

Geschwätz üwwer de Eff-Zeh: Folge 9



Folge 9: "DAS FCS-SCHATTENKABINETT"

Die Idee zu dieser Aktion kam mir nach der Entlassung von Manfred Rauscher und dem Wechsel zwischen Kaminski und Philippe. Die ganze Aufregung um den Lotto-Jackpot hat dann ihren Teil dazu beigetragen und...schwups...gibt es die erste Auslosung der Positionen im FCS, wenn auch nur als Gedankenexperiment.

Diese Folge ist ein wenig länger geraten, dafür gibt es ja die nächsten Tage hier nur Stille. Die Kommentarfreischaltung erfolgt nach meiner Rückkehr, bis dahin verweise ich nochmal auf mein Gewinnspiel und verabschiede mich, mit der Hoffnung auf mehr Tore für den FCS, in den Urlaub.

Mittwoch, Oktober 11, 2006

Erneute Geldstrafe für den FCS



Dieses Foto zeigt bengalische Feuer im D-Block. Schön anzusehen, jedoch verboten und damit eine teure Angelegenheit, zumindest für den betroffenen Verein.

Hier die Meldung von der offiziellen Vereinsseite:

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat gegen den Regionalligisten 1. FC Saarbrücken ... eine Geldstrafe in Höhe von 5000 Euro verhängt.

Zum einen wurde in der zweiten Halbzeit des Regionalliga-Spieles 1. FC Saarbrücken gegen FK Pirmasens am 13. September 2006 im Saarbrücker Fanblock ein Bengalisches Feuer gezündet, das eine starke Rauchentwicklung verursachte. Zum anderen wurden in der ersten Halbzeit des Regionalliga-Spieles Stuttgarter Kickers gegen 1. FC Saarbrücken am 16. September 2006 im Saarbrücker Fanblock Rauchbomben und andere Feuerwerkskörper gezündet, so dass das Spiel zweimal kurz unterbrochen werden musste. Einige Saarbrücker Anhänger aus dem Fanblock hatten sich zudem kurzfristig verbotener Weise Zugang zur Gegentribüne verschafft und bedrohten dort andere Zuschauer. ...


Diese Vorfälle geben immer wieder Anlass zu einer alten Diskussion, die wir hier schon einmal hatten: Einsatz von Pyrotechnik in Stadien!
Interessant sind hierbei immer die einzelnen Argumentationen. Pyrobefürworter rechtfertigen den Einsatz solcher Hilfsmittel immer mit dem optischen Effekt einer solchen Show und "Ungefährlichkeit", wenn man die Feuerwerkskörper kontrolliert abbrennt.
Ehrlich gesagt finde ich nicht, dass es gut aussieht, wenn das ganze Spielfeld von Rauch verdeckt wird. Auch haben einige FCS-Fans eindrucksvoll bewiesen, dass Bengalos in falschen Händen zu einem hohen Sicherheitsrisiko werden (Heimspiel gegen Braunschweig).
Natürlich gibt es auch positive Gegenbeispiele, jedoch ist jegliches Abbrennen von Feuerwerkskörpern in deutschen Stadien verboten. Dennoch kann man nicht eine Doppelmoral seitens der Medien und einiger Vereine abstreiten, da sich die Bilder solcher stimmungsvollen Effekte gut vermarkten lassen.

Abschließend werde ich nur festhalten, warum diese Diskussion nie zu einem Ende mit zufriedenstellendem Ende für die Pyrobefürworter geben wird:
Es gibt keine gegenseitigen Eingeständnisse von beiden Seiten! Weder enden die Beispiele von Pyromissbrauch durch Fans, noch zeigt sich der DFB bereit, auf die Bedürfnisse der Fans einzugehen.

Freitag, Oktober 06, 2006

Geschwätz üwwer de Eff-Zeh: Folge 8



Für die achte Ausgabe unserer kleinen Infotainmentsendung konnten wir die Sportarena-Legende Karl-Heinz Roland gewinnen, der seinen Tipp für das Spiel gegen Kassel abgibt. Daneben gibt es im Video folgende Themen:
- Henke auf dem Oktoberfest
- die Posse um Hadji
- die allerletzten Hinweise zum Gewinnspiel "FCSBlog on Tour"

Damit startet nun auch unser Hinweisgewinnspiel. Hier nochmal alle wichtigen Daten zu den beiden Gewinnspielen:

Hauptgewinnspiel:

Schickt eure Antwort mit Verein, den ich suche und Land, welches ich besuche, an:

blog@saarlandfcs.de
Stichwort: "Gewinnspiel: FCSBlog on Tour"


Hinweisgewinnspiel (Sondergewinnspiel):

Schickt alle Hinweise mit richtigem Sinnzusammenhang zu unserer Lösung an:

blog@saarlandfcs.de
Stichwort: "Hinweisgewinnpspiel"


Für beide Gewinnspiele gilt:

Einsendeschluss ist der 25. Oktober. Ausgeschlossen vom Gewinnspiel sind Mitarbeiter des FCSBlogs, sowie eingeweihte Personen.
Unter allen richtigen Einsendungen wird ein kleiner, gewinnspielbezogener Preis verlost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Das war es an Hinweisen, nun seid ihr an der Reihe!

Mittwoch, Oktober 04, 2006

Hadji, übernehmen sie!

Ich könnte eigentlich sehr viel Kritik am FCS lassen. Die Mannschaft verliert gegen Mannschaften, die letztes Jahr sportlich abgestiegen sind (aber durch Lizenzentzug für Bayreuth gerettet wurden), der Trainer füllt die Medien mit abgedroschenen Phrasen und die Fans sind unzufrieden. Der Stuhl des Trainer wackelt unaufhaltsam und auch das Präsidium steht seit langem im Mittelpunkt der Kritik. Eigentlich könnte ich mich wieder einen ganzen Blogeintrag über diese Leidensgeschichte auslassen, aber ich habe ehrlich gesagt das Gefühl, dass es dazu in dieser Spielzeit noch genug Gelegenheiten geben wird.

Heute geht es mal um Mustapha Hadji, dessen letztes Spiel schon über einen Monat zurückliegt. Vor dem gegen Reutlingen war es eine Augenverletzung, welche ihn zu seiner Pause zwang. Das ist jetzt schon länger her und Hadji behauptete vor dem Spiel in München, er sei wieder fit (u.a. in der SZ). Sein Trainer Henke schien anderer Meinung zu sein und setzte wieder auf die defensive Mittelfeldvariante mit Hornig und Nehrbauer. Das Ergebnis ist uns allen bekannt, der FCS verlor das Spiel mit 1:3 und zeigte eine spielerische Bankrotterklärung.

Nun bleibt die Frage, ob nicht ein Hadji der Mannschaft im Moment fehlt. Trainer Henke wird, nicht nur wegen der Hadji-Geschichte, die falsche taktische Einstellung der Mannschaft vorgeworfen. Das ist zwar nicht alles, was man ihm als Fehler anrechnet, jedoch will ich hier nicht zu weit ausschweifen. Jedenfalls erinnert diese "stille" Auseinandersetzung, welche erst durch Medienberichte in den Vordergrund tritt, entfernt an die Posse um Ex-Spielmacher El Idrissi. Nur dass dieser im Gegensatz zu Hadji hitzig in die Offensive ging und sich damit seinen Kredit bei Vorstand, Trainer und Fans verspielte. Und dass laut Henke kein Konflikt zwischen ihm und Hadji existiere.

Doch fernab der Aufarbeitung der Personalie Hadji in den Medien bleibt die Frage nach dem sportlichen. Deshalb habe ich mal einige Gründe zusammengestellt, warum der FCS einen Mustapha Hadji mehr denn je braucht:

1. Hadjis Erfahrung auf internationaler Ebene ist für die junge Mannschaft von einem unschätzbaren Wert
2. Hadji besitzt technische Fertigkeiten und eine Ballbehandlung, welche in der Regionalliga ihresgleichen suchen.
3. Das Mittelfeld braucht einen echten Spielmacher und diesen Part können weder Nehrbauer noch Hornig ausfüllen. Lintjens wird auf der rechten Seite gebraucht.
4. Hadji hat die Spielübersicht, die seinen Kollegen zurzeit fehlt.
5. Hadji ist zurzeit die einzige Hoffnung auf eine unmittelbare Trendwende im Spiel des FCS.


Deshalb wünsche ich Mustapha Hadji eine baldige Rückkehr auf den Rasen des Ludwigsparks und auch viel Erfolg, da er einer der Spieler ist, die maßgeblichen Anteil am Ausgang des Spiels haben können. Und diese Eigentschaft fehlt seinen Mitspielern. Und deshalb hoffe ich auf eine sportliche Auferstehung des FCS während meiner Abwesenheit, auch wenn die Chancen nicht allzu gut stehen.

Montag, Oktober 02, 2006

FCSBlog on Tour Gewinnspiel: Der 4. Hinweis



Aufgepasst, hier kommt Hinweis Nr. 4! Dieses Mal geht es um eine bestimmte Person, die mal beim gesuchten Verein gespielt hat. Dieser Hinweis ist vielleicht ein wenig einfacher als die letzten, jedoch ist er genauso wichtig für unser Hinweisgewinnspiel, welches startet, sobald der letzte Hinweis bekannt ist.

Direktlink zum Video

Viel Glück beim Rätseln!

Nochmal die Regeln des Hauptgewinnspiels:

Schickt eure Antwort mit Verein und Land an:
blog@saarlandfcs.de
Stichwort: "Gewinnspiel: FCSBlog on Tour"


Einsendeschluss ist der 25. Oktober. Ausgeschlossen vom Gewinnspiel sind Mitarbeiter des FCSBlogs, sowie eingeweihte Personen.
Unter allen richtigen Einsendungen wird ein kleiner, gewinnspielbezogener Preis verlost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Sonntag, Oktober 01, 2006

Hört einfach auf mit dem Kappes!

Heute will ich mich mal etwas kürzer halten, dafür umso prägnanter. Was der FCS im Moment zusammenspielt ist nicht der Regionalliga würdig. Mittlerweile ist der Verein auf Platz 10 und nur noch 3 Punkte von einem Abstiegsplatz entfernt. Dass sich die Mannschaft gefunden hat, halt ich einfach mal für ein Gerücht. Auch wenn das Cheftrainer Henke behauptet. Und für diese Mannschaft, die selbst einen Anspruch auf den Aufstieg erhebt, ist es schlicht ein Armutszeugnis, nach fast einem Drittel der Saison im Niemandsland der Tabelle zu stehen. Wenn man bedenkt, dass die einzigen Siege gegen desolate Pirmasenser, ersatzgeschwächte Bayern Amateure und ligaunkundige Ingolstädter gelang, macht das die Lage nicht viel besser.

Wo soll man eigentlich anfangen mit der Kritik am FCS? Die Kondition ist seit Wochen bescheiden, es ist kein taktisches Verständnis vorhanden und die Mannschaft agiert herz- und ideenlos. Michael Henke dagegen wirkt einfach ratlos und füllt die Gazetten mit den üblichen Fussballphrasen, die wohl jeder Trainer kurz vor seiner Entlassung verwendet. Ich will nicht den Teufel an die Wand malen, aber Henkes Defizite liegen nicht nur im Bereich der Trainingseinstellung und der Personalpolitik, sondern auch in seiner Medienwirksamkeit. Kaum ein anderer FCS-Trainer erfreute sich solcher Unbeliebtheit bei den Fans wie Henke (mal von Uli Sude abgesehen).

Mein Rat: Ändert irgendwas! Viel schlimmer als im Moment kann es nicht werden! KÄMPFT!

Früher konnte der FCS ein ganzes, mieses Wochenende, ja eine ganze schlechte Woche, in einem Moment vergessen machen. Heute muss ich schon im Vorfeld darauf achten, dass mir der FCS nicht mein Wochenende versaut. Den Spott zu Wochenbeginn kann man ertragen, jedoch nicht, wenn der Verein auf dem absteigenden Ast ist. Sportlich ist das mittlerweile der Fall, denn ein Abstieg in die Oberliga würde einen Zweijahresplan unnütz machen. Man kann nicht früh genug die warnenden Beispiele wie Oberhausen und Trier ansprechen!

Vielleicht kommt mein baldiger Urlaub garnicht ungelegen. Ein kranker FCS steckt seine Fans auch an und verdirbt jeden Besuch im Ludwigspark. Ein wenig Erholung kann da nicht schaden.