Das Spiel in Karlsruhe ist ausgefallen, das nächste gegen Unterhaching wartet. Unterhaching, ja, wir erinnern uns, da war doch mal was.
Es war die Saison 2001/2002, berühmt für das FCS "Trainer-Sportdirektor-Berater"-Desaster
sowie weitere Tiefpunkte und Unrühmlichkeiten. Deshalb ist es nicht zu hoch gegriffen, wenn ich es die Aufarbeitung einer der schwärzesten Stunden des FCS nenne.
Es war Samstag, der 16.03.2002, Saarbrücken dümpelte auf den Abstiegsplätzen herum. Dann die Reise nach Unterhaching. Nach 11 Minuten fällt das 1:0 für die Hausherren und in der 16. Minute verletzt sich FCS-Urgestein Peter Eich. Es folgt das Debüt von Christoph Büchel, einem Mann, der als Nachwuchstalent mit Zukunft bezeichnet wurde. Und das Schützenfest für Haching nahm seinen Lauf. Zum Ende hin stand es 8:0 und der FCS so gut wie in der Regionalliga. Jedoch war man bis zum Ende in der Hoffnung, durch die Lizenzprobleme vieler Vereine die Klasse halten zu können. Nix war's.
Warum ich mit diesem 8:0 von damals die alten Wunden wieder aufreiße?
Zum einen scheint dieses Spiel noch heute für viele von Interesse zu sein (vor allem für das Magazin POTATO, dass den FCS als Peinlichkeit für das Saarland titulierte in Bezug auf dieses 8:0) und weil wieder ein Spiel gegen diesen Gegner bevorsteht. Die Zeit, in der Punkte leichtfertigt verschenkt werden, muss beendet werden. Wenn die Klasse gehalten werden soll, muss auch der alte Angstgegner Unterhaching besiegt werden.
Nichtsdestotrotz, will ich auch drauf aufmerksam machen, dass es bei einer Niederlage zwar umso schwerer wird, aber der FCS nach diesem 8:0 2002 sich in der Regionalliga auch wieder aufgerappelt hat. Nach 2 Jahren war man wieder im Profifußball. Denn der FCS ist so gesehen, wie ein LR-Ahlen-Fan letztes Jahr zu mir sagte, ein "Verein, der immer wieder da unten raus kommt und nie ganz von der Bildfläche verschwinden wird".
In diesem Sinne auf bessere Zeiten
Carsten
Schön, dass ihr alle da seid!
vor 5 Tagen
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