Freitag, Mai 19, 2006

Noch einmal mit Gefühl

Auch wenn zurzeit die Vorbereitungen auf die Sommerpause des FCS-Blogs in Form einer Abstimmung laufen, bin ich euch Lesern doch noch meine Worte zum 34. Spieltag der Saison 2005/2006 schuldig. Dass der 1. FC Kaiserslautern abgestiegen ist, macht unseren Abstieg noch unerträglicher, aber das soll jetzt mal Nebensache bleiben.

Das letzte Saisonspiel(eher Pflichtfreundschaftsspiel) des FCS gegen Braunschweig wurde mit 2:0 gewonnen. Bei dem akuten Mangel an Personal ist es erstmal von Interesse, wer die Tore geschossen hat:

-Nazif Hajdarovic (Vertragsamateur mit vielen Toren in Oberliga und jetzt seinem ersten und vorerst einzigem Treffer im Profifussball. Darüber darf er sich freuen)

-Ivan "der Schreckliche" Dudic (der Spieler, dem es in Saarbrücken nicht passte, und der deswegen die Nase voll hatte von "seinem" Verein. Die Bilanz: 205 Minuten, 2 Tore und eine Langzeitverletzung. Er hat wenigstens ein Einsehen, dass er unseren Verein mit seiner Anwesenheit verschont.)


Das Spiel an sich hatte absoluten Testspielcharakter, außer dass natürlich noch die Protestwelle über den Ludwigspark schwappte. Um mich kurz zu fassen: Es gab verschiedene Banner, Klosprengungen, Bengalowürfe etc. Ein klares Bild war schwer zu finden. Über jedes Element einzeln mag man ein eindeutiges Urteil fällen können, aber bei der Betrachtung im Ludwigspark hat man nur die Collage vor sich, die ein verworrenes Bild des Chaos abgibt.
Es lässt sich also sehr gut mit der Mannschaftsleistung der letzten Saison vergleichen.

Wo wir jetzt bei der Mannschaft wären: Einige sind schon weg (Bencik, Amri), andere folgen warscheinlich dem Ruf des Geldes (Demai) und überlassen nächste Saison anderen die Verantwortung für ihre Fehlleistungen. So wandert der Kelch. Der nächste Übungsleiter ist übrigens der ehemalige Hitzfeld-Assistent Henke. Ich werde mit einem Kommentar über ihn warten, bis die ersten Spiele gespielt sind. Nur soviel: Mein Wunschkandidat war er nicht!

Das war die vorerst letzte Zweitligasaison des FCS, eine Nachwehe der Nachwehen der Nachwehen von irgendwann einmal, als grobe Fehlentscheidungen den Verein in eine Achterbahnlage gebracht haben, aus der sich der Verein nicht mehr befreien kann. Was soll's, es ist immerhin der Verein, den ich mir ausgesucht habe!

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