Enver Marina, der sich nach seinem Patzer in Stuttgart einige Kritik einhandelte, wird morgen in München zwischen den Pfosten stehen. Weder das lebende Denkmal Peter Eich, noch der ambitionierte Jungstar Birkenbach haben das Tauziehen um die Nummer 1 gewonnen. In München selbst wird die ehemalige Nummer 1 Peter Eich nicht einmal auf der Bank sitzen. Gegenüber der Saarbrücker Zeitung sagte Trainer Philippe:
"Für Peter ist es schwieriger, auf der Bank zu sitzen. Davor habe ich zuviel Respekt."
So kann man es auch sagen, wenn es eine leistungsbedingte Umbesetzung in der Mannschaftshierarchie gibt.
In den bekannten Fanforen ist man derweil geteilter Meinung. Während die Anhängerschaft von Peter Eich eine baldige Rückkehr ihres Idols fordert und die Birkenbach-Fraktion sich über die Nichtberücksichtigung der Nachwuchshoffnung beschwert, gibt es auch Leute, die mit der Entscheidung Philippes zufrieden ist.
Genau diesen Leuten schließe ich mich hiermit an.
Mir gefällt es, dass Enver eine neue Chance erhält. Man darf nicht wegen einem Patzer einen ganzen Torhüter als untauglich abstempeln (Nicht auszudenken, was los wäre, wenn man das ausnahmslos bei allen FCS-Torhütern anwenden würde!) und dabei sein Können in Frage stellen. Dass Enver Marina auch auf hohen Leistungsniveau mithalten kann, hat er in eindrucksvoller Weise im Pokal gegen Mainz bewiesen.
Vor allem Marinas Sicherheit bei hohen Bällen und die Tatsache, dass ihm von allen drei FCS-Torhütern die zielsichersten und weitesten Abschläge gelingen, dürften am Ende für ihn gesprochen haben.
Ich wünsche Enver morgen viel Erfolg, auch wenn er es wohl nicht einfach haben wird, da mit Assoumani und Hornig die beständigsten Innenverteidiger fehlen.
Quellen zum Beitrag:
-SZ-Artikel "Eich ist nicht mehr die Nummer 1" von T.Klein
-SR-Online
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