Freitag, März 21, 2008

Just like watchin' 2. Bundesliga

Wieder einmal steht das Duell mit dem ungeliebten Nachbarn aus dem genauso ungeliebten Nachbarbundesland bevor. Aufgrund diverser Abstiege, zuletzt dem gemeinsamen Abschied aus der Regionalliga, kommt es, dass auch nach bitteren Jahren auf Sportplätzen in Idar-Oberstein oder Hasborn der FCS weiterhin nur die Zweitvertretung aus Kaiserslautern zu Gast im Ludwigspark hat.

Gerade der morgige Vergleich beider Mannschaften verspricht jedoch einiges mehr als ein dröger Nachmittag in der Oberliga Südwest zu werden. Aufgrund der bescheidenen Leistungen der ersten Mannschaft des FCK und der daraus resultierenden Schrotflintentaktik der sportlichen Leitung, es einfach einmal mit allen Spieler aus den ersten beiden Herrenmannschaften auszuprobieren, herrscht eine Fluktuation von Spielern, die wohl in ganz Deutschland ihresgleichen sucht. So liefen in Hasborn insgesamt sechs Lizenzspieler auf, beim Spiel gegen Neunkirchen musste sogar Aimen Demai eine Halbzeit in der U23 des krisengeplagten Zweitligisten auflaufen.

Ob es am regen Austausch zwischen den ersten beiden Herrenmannschaften liegt, dass der FCK II seit mittlerweile acht Spielen ungeschlagen ist? Sogar Wormatia Worms musste sich in Kaiserslautern knapp mit 0:1 geschlagen geben. Damit hat sich der FCK II still und heimlich bis auf den fünften Platz vorgeschoben und steht nur noch vier Punkte hinter dem FCS.

Für die Blau-Schwarzen kann das nur höchste Vorsicht beim Spiel gegen den direkten Konkurrenten bedeuten. In Pirmasens konnte man einem 4:0 in der zweiten Halbzeit längst verlorenen Kredit bei den Fans wieder aufholen, jedoch musste dazu Alfred Kaminski erst zur neuen Wunderwaffe greifen: Florian Hornig
Der Neuzugang aus Mechtersheim war an drei von vier Treffern beteiligt und zeigte damit erstmals, wofür er verpflichtet wurde. Auf ihm liegen die Hoffnungen für das Heimspiel gegen Kaiserslautern.

Die Lage ist klar: gewinnt der FCS, wird der derzeit gefährlichste Widersacher im Kampf um Platz 4 in seine Schranken verwiesen und man baut den Vorsprung auf sieben Punkte aus. Eine Niederlage bedeutet Angst um den Aufstieg. Diese sollte man garnicht erst aufkommen lassen, selbst wenn der FCK II mit elf Spielern aus der Zweitligamannschaft antritt. Der FCS sollte den Gegner kennen (Weißmann, Reuter, Demai?) und dies dementsprechend ausnutzen. Schließlich spielt man nicht gegen den Nochzweitligisten, sondern wohl gegen die Zukunft des 1. FC Kaiserslautern, welche sich einige Ligen tiefer abspielen könnte.

Links:

- Vorbericht auf sr-online.de
- Lautern schlagen, Aufstieg wagen! (Blau-Schwarze Belletristik)
- Derbytime im Ludwigspark! (Bobbeslein)

1 Kommentar:

Frederic hat gesagt…

Ein schöner Vorbericht. Hoffen wir, dass das heutige Spiel genauso schön wird.
Auch hier danke fürs Verlinken :D