Mittwoch, Mai 06, 2009

FCS - Mettlach 6:2 - Die Analyse

In der neuen Rubrik "Die Analyse" werden ohne Schnörkel besondere Spiele in ihre einzelnen Bestandteile zerlegt und betrachtet: kritisch, parteiisch und schonungslos. Die Endnote kann dabei stark von dem Eindruck anderer Stadionbesucher abweichen und soll bewusst die Provokation suchen. Am Ende einer jeden Analyse erhält die Partie eine Punktzahl, die nach FCSBlog-Maßstäben wertet.

DAS DRUMHERUM


Die Voraussetzungen:

Der 1. FC Saarbrücken steht seit über einer Woche als Aufsteiger fest und Mettlach befindet sich mit einem Fuß in der Saarlandliga. Hinzu kommt der leidige Dienstagabend als Termin. Ein Spiel, welches nicht unbedingt in Flutlicht hätte getaucht werden müssen.

1 von 5 Punkten

Das Wetter:

Regen über dem Ludwigspark, das war dem "Flair" der Partie recht angemessen. Trotzdem bleibt Regen kein Wetter für den Zuschauer.

2 von 5 Punkten

Das Publikum

1.800 Zuschauer verkündete Frank Falkenauer via Stadionradio. Dass eine Zahl weit über 1.000 zustande kam, scheint wohl ein kleines Wunder, da die vielen leeren Flecken, gerade in D-, E- und F-Block geradezu beschämend anmuteten. Ein Trauerspiel, auch wenn das aufgrund des Termins und des vorzeitigen Aufstiegs wohl zu erwarten war. Die wenigen Zuschauer, die dann doch kamen, bemühten sich trotzdem um Atmosphäre.

3 von 10 Punkten

Mettlach09 006


DAS SPIEL


Die erste Halbzeit:

Zwei Gegentore sind nie, absolut NIE erfreulich. Allerdings kann man darüber hinwegsehen, da es einmal etwas erfrischend anderes war und kurzzeitig sogar die spannende Frage aufwarf, ob der FCS nicht doch noch in dieser Saison eine Heimpleite erleiden müsste. Die Blau-Schwarzen zerstörten dann diese Spannung selbst noch kurz vor der Pause, was allerdings von den Slapstick-Einlagen der Mettlacher Abwehr geradezu herausgefordert wurde. Einen Extrapunkt gibt es dafür, dass Gregory Strohmann mal wieder getroffen hat.

7 von 10 Punkten

Die zweite Halbzeit:

Eine Gelb-Rote Karte und ein verschossener Elfmeter auf Seiten des FCS, dafür dann allerdings auch drei Tore, davon eines der wohl schönste direkte Freistoßtreffer der Saison durch Pascal Stelletta. Dazwischen teilweise Leerlauf und dennoch ungewohnt turbulent für ein derart belangloses Spiel in einer FCS-dominierten Saison.

8 von 10 Punkten

DIE AKTEURE

Der FCS:

Bemüht, mit 6 Toren noch weit unter den eigenen Möglichkeiten.

3 von 5 Punkten

Der Gast:


Wie diese zwei Tore zustande kamen, muss man sich bei dieser schwachen Leistung fragen.

1 von 5 Punkten

Der Schiedsrichter:

Hatte mit dem auf dem Papier relativ leichten Spiel so seine Mühe.

2 von 5 Punkten

FAZIT

Gesamteindruck:

Aus einem sportlich bedeutungslosen Spiel wurde noch relativ viel herausgeholt.

4 von 5 Punkten

ENDERGEBNIS:

31 von 60 Punkten

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