Freitag, November 24, 2006

Der FCS 06/07 ist ein Horrorfilm

Was zurzeit passiert, erinnert an einen schlechten Horrorfilm.

Nur, dass das leider keine Pappaufsteller von Genet oder Gebhardt sind, sondern Menschen aus Fleisch und Blut. Auch wenn man auf dem Platz nur selten den Unterschied bemerkt. Das Ende in einem solchen Horrorfilm ist jedenfalls oftmals der, dass das Monster besiegt wird und der Held das Mädchen bekommt. Beim FCS ist weder das Mädchen in Sicht, noch eine Möglichkeit, das Monster zu besiegen.

Doch beginnen wir einmal mit den Tatsachen: Der FCS ist in der 2. Hauptrunde des Saarlandpokals ausgeschieden (5:6 n.E. gegen einen Verbandsligisten). Damit ist (nicht zum ersten Mal in dieser Saison) der Fall eingetreten, dass sich der Hochmut der Verantwortlichen gerächt hat.

Didier Philippe wählte eine Aufstellung, die vorwiegend aus Spielern der Oberligamannschaft bestand. Das ist der erste Fall von Arroganz, den sich der FCS zuschreiben muss. Auch die 2. Hauptrunde des Saarlandpokals wird nur dann zum Spaziergang, wenn alle Beteiligten ihre Aufgabe erst nehmen.

Dabei ist das ganze Geschehen, welches sich am 22.11.2006 in Gresaubach ereignete nur der bisherige Höhepunkt, eines unvergleichlichen Horrorfilms. Wie immer geht man mit besten Erwartungen in die Saison, hat das Ziel Meister zu werden und wieder in die 2. Bundesliga aufzusteigen. Jedoch werden schon vor der Saison Stimmen laut, die zu Professionalität und Vorsicht warnen, was dieses Unternehmen angeht. Jedoch bleiben die überheblichen Protagonisten ihrer fahrlässigen Linie treu und beschwören damit die bösen Geister, die dem Verein den Schaden zufügen.

Der Weg wird erschwert, die Katastrophe bahnt sich an. Die ersten Protagonisten werden die Opfer im Horrorfilm (Rauscher, Henke) und der neue Held versucht sich mit der Rettung des Unternehmens FCS. Jedoch kämpft er noch mit den Geistern, die seine Vorgänger gerufen haben und lässt sich zur Überheblichkeit verleiten, was weiteren Schaden verursacht.

Wie dieser Horrorfilm enden wird, ist noch längst nicht entschieden. Dazu bahnen sich in Zukunft höchstens Wechsel in das Genre "Drama" oder "Polit-Thriller" an. Ob der Held zumindest noch für die gute Sache kämpft, sehen wir erst mit der Zeit wie auch am Samstag, wenn es gegen Ingolstadt geht.

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