Die meisten Besucher des FCSBlogs werden wohl Saarkicker.de längst kennen, allen anderen stelle ich diese Seite mal kurz vor.
Die Seite ist in erster Linie wohl das größte unabhängige Portal für Vereine im saarländischen Fußball. Bis zur Kreisliga B hinunter werden Links von Vereins- wie Fanseiten gesammelt und archiviert. Man findet kaum einen Verein ohne eigene Homepage, der nicht in einer der vielen Linklisten auf Saarkicker.de eingetragen ist. Daneben findet man ein umfangreiches Bilderarchiv, welches historische Mannschaftsfotos oder Panoramaaufnahmen von Sportplätzen bietet. Außerdem kann jeder Besucher anstehende Fußballturniere eintragen oder sich auf der Startseite in der Shoutbox verewigen.
Mittlerweile haben auch viele Vereine, u.a. die SV Elversberg und Borussia Neunkirchen, erkannt, welches Potenzial in Saarkicker.de steckt und haben dem Macher Christoph Spanier ermöglicht, selbst im Pressebereich dieser Vereine zu arbeiten und somit Informationen aus erster Hand zu erhalten.
Da dies auch mit einem enormen Zeitaufwand verbunden ist, kam in letzter Zeit der FCS auf saarkicker.de ziemlich kurz, wenn es nicht grade um das Derby in Neunkirchen ging. Deshalb wurde ich von Christoph gefragt, ob ich nicht Interesse hätte, Berichte über den FCS zu verfassen. Ich habe zugesagt und von daher wird es von Zeit zu Zeit Berichte von mir auf Saarkicker.de zu Lesen geben. Ob sich die Berichte mit dem FCSBlog überschneiden werden, kann ich nocht nicht sagen, jedenfalls wird die Seite hier von der Zusammenarbeit auch Vorteile haben und trotzdem in ihrer Form bestehen bleiben.
Für alle Interessierten ist hier der Vorbericht zum Spiel gegen Köllerbach zu lesen, so wie er auch auf Saarkicker.de zu lesen ist:
Nach einem überzeugenden Heimspielauftakt darf der FCS nun den ersten von insgesamt vier saarländischen Oberligakonkurrenten im Ludwigspark empfangen: die Sportfreunde aus Köllerbach. Köllerbach selbst ist wohl mehr für eine erfolgreiche Ringermannschaft als für erfolgreichen Fußball bekannt, dennoch sollte man den Meister der vergangenen Saison in der Verbandsliga Saar etwas genauer betrachten.
Der Kader der Köllerbacher scheint fast durchweg mit ehemaligen FCS-Spielern besetzt zu sein, welche sich nun beim Oberliganeuling zusammengefunden haben. Prominentester Name ist hierbei Jörg Reeb, welcher seine Profikarriere beim FCS begann, um später als Flügelspieler das Trikot für Bielefeld, Leverkusen und den 1. FC Köln in der Bundesliga überzustreifen. Nachdem er im ersten Jahr beim FC Augsburg noch 15 Tore erzielte, schien es später nicht mehr richtig zu laufen. Nach Aussortierung, Mallorca und einem Probetraining für die SV Elversberg ist Reeb zur Rückrunde 2007 dann in Köllerbach gelandet, wo er nun auf weitere ehemalige Saarbrücker trifft.
Dazu gehören zumeist Spieler, die früher dem FCS II in der Oberliga dienten, wie Torwart Christoph Büchel, der bei der legendären 0:8-Niederlage in Unterhaching im März 2002 auf dem Platz stand und in Torwartduell mit Jan Schäfer fürs Erste das Nachsehen hat oder der oftmals unterschätze Abwehrchef Daniel Magno, welcher beim FCS leider nie dauerhaft in der ersten Mannschaft spielte. Der Abgang eines weiteren ehemaligen FCSlers hat eine große Lücke hinterlassen, welche für Köllerbach nur schwer zu schließen ist. Mit Sammer Mozain haben die Sportfreunde eine Hälfte des Angriffsduos Mozain/Bakhtadze verloren, das Abwehrreihen der Verbandsliga in Angst und Schrecken versetzte. Mozain geht inzwischen beim Regionalligisten Elversberg auf Torejagd und ist dabei bisher ähnlich erfolglos wie die ehemaligen Kollegen geblieben: in den ersten beiden Spielen gegen die saarländische Konkurrenz Hasborn und Neunkirchen gelang Köllerbach erst ein Tor. Auf der Gegenseite fing man sich dafür bereits 4 Gegentore ein, wobei man bei der knappen 0:1-Niederlage gegen Neunkirchen noch relativ gut mithalten konnte.
Der dritte Gegner aus der direkten Nachbarschaft wird dabei wohl zum bisher größten Problem für den Aufsteiger werden. Obwohl die beiden Neuverpflichtungen für die Offensive Volkan Özgün und Marcel Schug bisher noch keine einzige Oberligaminute für den FCS auf dem Platz standen, kann man bisher 9 Tore in 2 Spielen für sich verbuchen. Dies ist vor allem Verdienst von Nazif Hajdarovic. Der oberligaerfahrene Bosnier, der den FCS ja schon Richtung Kaiserslautern verlassen wollte, scheint nun endlich zu alter Form zurückgefunden zu haben und bescherte den Fans zuletzt 4 Treffer. Ein weiterer Schlüsselspieler ist Mike Frantz, welcher gegen Bad Kreuznach zweimal traf und pfeilschnell über den rechten Flügel agierte.
Im Vorfeld wurde der FCS fast einstimmig zum haushohen Favoriten erklärt, was sicherlich anhand der Ausgangslage auf der Hand liegt. Jedoch sollte sich die junge Mannschaft weiterhin auf ihre Stärken konzentrieren und nicht mit der Überheblichkeit in den Ring steigen, an der ihre Vorgänger gescheitert sind. Wenn die Einstellung stimmt, sollte der FCS auch im zweiten Heimspiel seine Ambitionen auf eine Rückkehr in die Regionalliga mit einem Sieg unterstreichen können.
Schön, dass ihr alle da seid!
vor 4 Tagen
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