Samstag, Mai 31, 2008

Eigentlich...

...könnte ich mich an dieser Stelle lange über den (quasi) dritten Abstieg in Folge, den FC Saar, die Arroganz des Vereins oder andere Themen auslassen. Ich bin derzeit jedoch noch etwas sprachlos und eigentlich würde ich mich damit nur wiederholen. Deshalb habe ich folgende Collage zusammengestellt, die heute noch Aktualität besitzt:

"Ihr habt auf ganzer Linie versagt!(Und das ist nur die objektive Sicht der Dinge)

Natürlich muss ich jetzt auch sagen, wen ich damit ansprechen will.
Gemeint ist erst einmal die Mannschaft, welche für die sportliche Talfahrt verantwortlich ist. Wem die Cleverness fehlt, um selbst gegen Abstiegskandidaten zu gewinnen, kann nicht ersthaft Aufstiegsambitionen hegen."

aus "Ihr seid ein Haufen von Versagern!" (Oktober 2006)


"Im Moment bewegt sich der FCS mit großen Schritten in die Ostermann-Vergangenheit zurück: Unruhe, Chaos, Misstrauen. Wird dieser Kurs nun beibehalten und all das vergessen, was man für eine kurze Zeit in diesem Sommer, diesem hoffnungsvollen Sommer, im Blick hatte, steht der FCS chancenlos vor dem Fall in den Abgrund der Fünftklassigkeit."

aus "Chancenlo(o)s" (Dezember 2007)

"Das Werfen von Bengalos auf einen Fußballplatz hat mit Fankultur und einem geordneten Protest gegen die Vereinsführung nichts gemeinsam. Wirksamer Protest hat sich bisher selten bis nie durch Gewalt und Sachbeschädigung ausgezeichnet.

(...)

Bevor mit solchen Aktionen Fankultur ad absurdum geführt wird und jeder Fan seine Glaubwürdigkeit verliert, müssen wir uns alle in Zukunft überlegen, welchen Weg wir konsequent einschlagen. Ich persönlich halte nur friedliche und durchdachte Protestaktionen für angebracht und wirksam.

Wer sich lieber zu unreflektierten Pauschalisierungen (...) hinreißen lässt, anstatt sich mal ernsthaft Gedanken über die Zukunft des FCS zu machen, schadet damit dem Verein genauso wie Leute, die Feuerwerkskörper auf den Platz werfen!"

aus "Die Bengalo-Aktion" (April 2007)

"Was wir so gerne als Neuanfang gesehen hätten, entpuppt sich als Etikettenschwindel. Vermeintliche Heilsbringer machten vermeidbare Fehler und mussten den Hut nehmen, das Präsidium agiert in manchen Fällen noch zu unerfahren, der Einfluss von Spielerberatern und Sponsoren ist weiterhin ein aktuelles Thema und nun sollen die es richten, die schon einmal hier waren."

aus "Verfälschter Neuanfang im Neuanfang" (Januar 2008)

"Als ließe sich das langsame Verschwinden des Saarlandes von der Fußballlandkarte nicht mehr anders aufhalten, wird der Begriff "FC Saar" von einigen Leuten schon seit Jahren wie ein Mantra als einzige Lösung dieses Problems präsentiert.

(...)

Man kreiert einen Verein, der eine Melange aus dem Besten aller saarländischen Vereine mit überregionaller Relevanz sein soll und vernichtet nebenbei einige Traditionsvereine, an die man sich (vielleicht) im Bundesgebiet doch gerne erinnert. Ein "FC Saar" könnte das ihm attestierte, hohe Zuschauerpotenzial nie nutzen, da sich niemand mehr mit einem Retortenverein identifizieren könnte. Zu groß ist auch der Graben zwischen den verschiedenen saarländischen Vereinen."

aus "FC Saar? Nein danke!" (Februar 2008)

"Dieses Mal ist der FCS an Überheblichkeit und Unprofessionalität gescheitert. Wenn man gestandene Profis verpflichtet, sollte man diese auch wie Profis und nicht wie Feierabendkicker trainieren lassen. Wir Fans können uns doppelt verschaukelt fühlen: zum einen erleben wir die schwersten Stunden des FCS, zum anderen werden wir als "treue Seelen" des Vereins weiterhin als Mitschuldige am Abstieg gesehen, während die Verantwortung für den jahrelangen Abstieg nun sehr zögerlich von den Hauptschuldigen übernommen wird."

aus "Fazit 2006/2007" (Juni 2007)

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

tja, ab der meldung mit dem neuen stadion lief doch alles wie immer.

so ist er halt, der fcs.

allez fc.

F.Kern hat gesagt…

Irgendwie hab ich das Gefühl, dass uns in den nächsten 2 Monaten das Herz aus dem Körper gerissen wird.